"Sterbefasten" - ein Ausweg am Lebensende?

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Der Oekumenische Hospizdienst Buchholz e.V. und das Hospiz Nordheide gGmbH laden am 20. März um 19:00 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „Sterbefasten“ – ein Ausweg am Lebensende? mit Prof. Dr. Alfred Simon ein.

Der bewusste Verzicht auf Essen und Trinken, auch „Sterbefasten“ genannt, stellt für Patient:innen mit einer schweren, unheilbaren Erkrankung eine Möglichkeit dar, das eigene Leben selbstbestimmt zu beenden. Die Begleitung von Patient:innen beim Sterbefasten kann für Ärzt:innen, aber auch für Pflegende und Angehörige eine große Herausforderung darstellen. Auch stellt sich die Frage, wie ein solches Sterbefasten und die Begleitung hierbei rechtlich einzuordnen und ethisch zu bewerten sind.

Prof. Dr. Alfred Simon ist wissenschaftlicher Leiter der Göttinger Akademie für Ethik in der Medizin und Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees an der Universitätsmedizin Göttingen. Er hat einen Menschen beim Sterbefasten in einem Hospiz begleitet und sich auch wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt.

Der Oekumenische Hospizdienst Buchholz e.V. und das Hospiz Nordheide gGmbH laden am 20. März um 19:00 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „Sterbefasten“ – ein Ausweg am Lebensende? mit Prof. Dr. Alfred Simon ein. Nach dem Vortrag ist Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und mehr über das Thema zu erfahren.

Für Ärzt:innen werden Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer beantragt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort: St. Johannis Kirche, Wiesenstraße 25, 21244 Buchholz

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Dr. Alfred Simon. Foto: A.Simon
Dr. Alfred Simon hält den Vortrag am 20. März in der St. Johanniskirche Buchholz. Foto: A.Simon