Wenn Kinder trauern, tun sich Erwachsene oft schwer, mit Abschied und Verlust, Tod und Trauer umzugehen. Oft fehlen ihnen selbst die Kraft und die Einsicht, die Kindertrauer wahrzunehmen und einfühlsam anzunehmen.
Man wünscht niemandem, erst recht keinem Kind, traurige Erlebnisse. Man möchte sie davor bewahren und alles Negative von ihnen fernhalten. Wenn Kinder bereits im frühen Alter schmerzliche Verlusterfahrungen erleben, brauchen sie Schutz, Sicherheit und ein Gegenüber, das keine Angst vor ihrer Trauer mit den unterschiedlichen Facetten hat. Erleben sie, dass sie wahrgenommen, ihre Fragen beantwortet, ihre unterschiedlichsten Gefühle akzeptiert und nicht allein gelassen werden, dann kann sich ihre Trauer und die Verarbeitung ihrer unterschiedlichsten Gefühle mit der Zeit verändern. Eine liebevolle Begleitung stärkt die Persönlichkeit des Kindes und das Vertrauen, Krisen meistern zu können. Kinder vom Tod fernzuhalten ist wie Kinder vom Leben fernzuhalten.
Am Dienstag, 14. März um 19.00 Uhr, lädt die Kirchengemeinde Bendestorf alle interessierten Erwachsenen ganz herzlich in den Gemeindesaal der Bendestorfer Kirche, Kirchstraße 17, ein. Zusammen mit Rita Schneider, ehrenamtliche Sterbebegleiterin des Oekumenischen Hospizdienstes Buchholz e.V., soll „Licht“ in die Welt der Kindertrauer gebracht werden.