Gedenkstunde für die 64 Toten des NS-Zugs

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Am 8. April wurde der 64 KZ-Häftlinge gedacht, die vor 80 Jahren in einem NS-Todeszug gestorben waren, der Halt in Handeloh machte. Uwe Blanck, Bürgermeister von Handeloh, und Enna Wilts, Kirchenkreispastorin im Kirchenkreis, hielten Ansprachen. Dann wurde ein Kranz auf dem Friedhof in Handeloh niedergelegt.

Der NS-Todeszug transportierte 5000 KZ-Häftlinge. Dicht gedrängt standen sie fünf Tage in dem Zug, ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Luft. Viele Bürgerinnen und Bürger aus Handeloh reichten den verzweifelten Menschen trotz der Gefahr etwas zu essen. 64 dieser 5000 Häftlinge starben, entweder waren sie verhungert oder erschossen oder erschlagen worden. Diese 64 Menschen wurden später auf dem Friedhof in Handeloh beigesetzt.  

Hier können Sie sich die Ansprache von Pastorin Enna Wilts herunterladen.

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Gedenktafel in Handeloh. Foto: E.Wilts
Gedenktafel in Handeloh. Foto: E.Wilts
Kranzniederlegung in Handeloh. Foto: E. Wilts
Kranzniederlegung in Handeloh. Foto: E. Wilts
Handeloh Gedenkstätte. Foto: E. Wilts
Handeloh Gedenkstätte. Foto: E. Wilts
Posaunenbläserinnen und -bläser bei der Gedenkfeier. Foto: E. Wilts
Posaunenbläserinnen und -bläser bei der Gedenkfeier. Foto: E. Wilts