„Da machte sich auf auch Joseph mit Maria..." Diese Worte aus der biblischen Weihnachtsgeschichte des Lukasevangeliums nimmt der Ev.-luth. Kirchenkreis Hittfeld in dieser Adventszeit auf. Zum ersten Mal lädt der Kirchenkreis zu einem digitalen Adventskalender ein: Maria und Joseph machen sich in Gestalt von Krippenfiguren auf den Weg durch alle 17 Gemeinden des Kirchenkreises. In der Zeit vom 1. bis zum 24. Dezember wird es täglich auf der Homepage des Kirchenkreises (www.kirchenkreis-hittfeld.de) eine Adventsbotschaft der jeweiligen Pastorinnen und Pastoren geben. Das können Texte, Bilder, Videos oder Musikstücke sein. „Es ist ein gemeinsames Projekt, das zeigt: Wir machen uns auf den Weg in Richtung Weihnachten – trotz und mit allen Einschränkungen und Hindernissen, die diese Adventszeit 2020 mit sich bringt“, sagt Pastorin Svenja Kluth von der Moisburger Kirchengemeinde.

In dieser Adventszeit wird Vieles anders sein, als in den vergangenen Jahren. "Bei allem, was gerade unklar und kaum planbar ist, bleibt eines ganz sicher: Weihnachten kommt und fällt nicht aus. Und auch der Advent nicht," sagt Pastorin Svenja Kluth aus Moisburg. „Der Fokus der Adventszeit wird in diesem Jahr auf anderen Dingen liegen und auch die Vorbereitungen der Menschen auf Weihnachten werden anders sein. Trotzdem ist es gerade in dieser Zeit wichtig, zuversichtlich zu bleiben und nach vorne zu schauen.“ Die Pastorin versendet daher in der Adventszeit täglich Nachrichten per WhatsApp: Mit Texten, Bildern und Videos zu unterschiedlichen Wochenthemen will sie Mitmachende ermuntern, die Adventszeit vom 29. November bis zum 24. Dezember zu nutzen und sich aufzumachen in Richtung Weihnachten.

Wer die Nachrichten erhalten möchte, schickt einfach eine WhatsApp mit dem Inhalt „Advent“ an Pastorin Svenja Kluth unter der Telefonnummer: 0151 – 28735345. Alternativ kann auch Threema genutzt werden. Die Threema-ID von Pastorin Kluth lautet JXKCK9XA. Die Telefonnummern und Kontakte werden für die Dauer der Fastenzeit anonym gespeichert und danach wieder gelöscht.

Seit Anfang November befindet sich Deutschland erneut im Lockdown. Während im Frühjahr auch die Kirchen schließen mussten, können sie jetzt – unter Einhaltung der Corona-Regeln – weiter Gottesdienste feiern. Wie geht der Ev.-luth. Kirchenkreis Hittfeld mit seinen 17 Kirchengemeinden damit um, in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung zur Eindämmung des Coronavirus beizutragen, aber dennoch weiter dicht an den Menschen zu sein und sie seelsorgerlich zu begleiten? 

Antworten darauf geben Superintendent Dirk Jäger und seine Stellvertreter Pastorin Dorothea Blaffert von der Kirchengemeinde Rosengarten und Pastor Dr. Florian Schneider von der Lutherkirchengemeinde Neu Wulmstorf. Lesen Sie hier.

Wir haben dazu auch einen Film gedreht, den Sie auf unserem YouTube-Kanal finden. Oder Sie klicken direkt hier: https://youtu.be/1bpCf_ZEH3U

Am Ewigkeitssonntag, 22. November, werden die Namen der Verstorbenen noch einmal vorgelesen. „Viele Menschen beklagten und beklagen aktuell die durch die Pandemie verursachten Einschränkungen bei der Begleitung Sterbender und bei Trauerfeiern“, sagt Pastor Dr. Florian Schneider von der Ev.-luth. Lutherkirchengemeinde Neu Wulmstorf. Sätze, die er oft hörte: „Wir durften unsere sterbende Mutter nicht besuchen.“ Oder: „Wir durften nur im kleinsten Kreis Abschied nehmen, das war sehr deprimierend.“ 

„Solche Sätze waren zu hören und zeigen an, dass am würdevollen Abschied gekratzt wurde. Die Gottesdienste am Ewigkeitssonntag setzen dagegen jenen Satz von Jesus: Unsere Verstorbenen sind nicht abgeschrieben, ihre Namen werden noch einmal laut gelesen, um ein Zeichen zu setzen: Ihre Namen sind im Himmel geschrieben“, sagt Florian Schneider.

Die Gottesdienste am Ewigkeitssonntag finden Sie auf unserer Internetseite.

Zum ersten Mal fand die Sitzung der Kirchenkreissynode des Ev.-luth. Kirchenkreises Hittfeld per Videokonferenz statt. Die Kirchenkreissynode, das „Parlament“ des Kirchenkreises, verabschiedete die Haushaltspläne für die Jahre 2021/2022. Der Bericht. 

Diakonin Maren Waldvogel wechselt nach Berlin. Wir wünschen ihr alles Gute! Lesen Sie mehr. 

Zum ersten Mal hat die Ev.-luth. St. Martinskirchengemeinde Jesteburg am 5. November am Jesteburger Lichtermeer teilgenommen. Sie präsentierten eine große Lichtprojektion am Gemeindehaus. "Wir zeigen unsere Orgel, die dringend saniert und repariert werden muss. Beim Lichtermeer möchten wir über unser Spendenprojekt für die Orgel informieren", sagt Carola von der Lieth aus Jesteburg. Erfahren Sie mehr über das Spendenprojekt, lesen Sie hier.

Über Veranstaltungen informieren Sie sich bitte direkt in Ihrer Kirchengemeinde. Die Gemeinden veröffentlichen dies auf ihrer Internetseite, im Gemeindebrief oder im Schaukasten. 

Alle Gottesdienste finden Sie wie immer in der Rubrik "Gottesdienste" auf der Startseite des Kirchenkreises.

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Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen alles Gute! Bleiben Sie gesund!

Carolin Wöhling
Pressesprecherin
Ev.-luth. Kirchenkreis Hittfeld