Mach keine Alleingänge, zeig dich, hab ein großes Herz und sei großzügig: Es geht um Anstöße für mehr Achtsamkeit, um Menschlichkeit im Alltag - und zugleich um Kardinaltugenden und Todsünden. Bei „7 Wochen Ohne“, der Fastenaktion der evangelischen Kirchen, rücken der Mensch und sein Tun im Mittelpunkt - und nicht zuletzt der Wunsch nach Veränderung. So stellten Teilnehmende in der Vergangenheit bereits ihren Ehrgeiz, ihre Ehrlichkeit, ihren Optimismus oder ihre Zuverlässigkeit auf den Prüfstand. Unter dem Motto „Luft holen - Sieben Wochen ohne Panik“ sind die Menschen in diesem Jahr zum Fasten eingeladen.
Die Fastenaktion von Aschermittwoch (5. März) bis Ostermontag (21. April) solle Raum geben für die Beschäftigung mit existenziellen Fragen, sagt der hannoversche Landesbischof Ralf Meister als ihr Botschafter. Sein persönlicher Bezug zu dem Thema gehe auf ein Zitat von Greta Thunberg zurück. Sie hatte 2019 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos angesichts des Klimawandels unter anderem den Satz geäußert: „I want you to panic.“ Diese Aussage habe ihn ins Grübeln gebracht, wie Menschen auf Situationen reagieren könnten, verrät Meister.
Das weitere Interview mit Landesbischof Ralf Meister und weitere Informationen zur Fastenaktion:
https://www.landeskirche-hannovers.de/presse/nachrichten/2025/03/03-keine-panik-fastenzeit-soll-raum-geben-fuer-existenzielle-fragen